Mein Jahresrückblick 2022 | schreibweisen

Mein Jahresrückblick 2022

Jahrsrückblick Collagen

Mein Jahresrückblick 2022

Das war mein 2022 … und noch viel mehr …hier kommt ein kleiner Ausschnitt von dem, was mein Jahr ausgemacht hat. Diesen Blogartikel habe ich für alle geschrieben, die sich für meine Arbeit interessieren – aber genauso für meine Freunde & Familie & alle anderen, die viel zu selten von mir hören!!!

Entstanden ist er im Rahmen einer Blogchallenge:

Wenn auch Du gern schreibst, dann schau Dir #judithsympatexter an – sie hat mich im Rahmen ihrer #jahresrueckblog Challenge ermutigt, diesen Jahresrückblick zu schreiben, zusammen mit unzähligen anderen Bloggerinnen und solchen, die es erst noch werden möchten. 

Auch wenn mein Rückblick erst später veröffentlicht wird, weil einfach im Dezember andere Dinge Priorität hatten bei mir, war es doch vor allem auch für mich selbst eine tolle Art, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und all die großen und kleinen Ereignisse zu reflektieren, die es zu meinem 2022 haben werden lassen … jetzt kann 2023 kommen!

… auf den Hund gekommen?!

Süße Tierfotos bedienen ein Klischee …? Egal!!! Ich hab ihn ins Herz geschlossen, mehr, als ich das für möglich gehalten hätte … 2022 begann zweisam für mich – und zwar mit einem vierbeinigen Gesellen! Buddy ist der Hund meines Sohnes und meiner Schwiegertochter. Aus einem ursprünglich für drei Wochen geplanten Aufenthalt bei seiner “Hunde-Oma” (also mir) werden fast fünf Wochen … weil die beiden ganz unfreiwillig eine Corona-Erkrankung an ihren Urlaub anhängen und nicht heimreisen können ,-)

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mein “Buddy” …

Vorher hatte ich, zugegebenermaßen, ein bisschen Respekt vor diesen Wochen – weil ein Hund doch sehr viel Zeit kostet und Buddy sich nicht leicht eingewöhnt – ich hab’s dann aber überraschenderweise SEHR genossen und es hat mir richtig, richtig gut getan, in dieser düsteren und grauen Zeit im Januar einen kleinen Begleiter zu haben, der mich heftig liebt ????!!! Könnte ich grad heute auch wieder gut gebrauchen …

Das Highlight meines Business’ in 2022: Mein Handschriftkurs

Das war definitiv DAS PROJEKT MEINES JAHRES 2022!!!

Ich durfte ca. 200 Teilnehmer:innen in einem fantastischen Online-Kurs durch das Jahr begleiten. Unser gemeinsames Thema war die Handschrift, und ich habe mein gesamtes gesammeltes Wissen dazu im Laufe der Monate über sie “ausgeschüttet” ,-)))

Handschriften

Das außerordentlich Überraschende und Erfreuliche an diesem langen Kurs war unter anderem, dass sich wirkliche Beziehungen zu und unter den Kursteilnehmer:innen entwickelten, einfach dadurch, dass wir uns so oft gesehen haben – es gab nämlich alle zwei Wochen einen ZOOM-Call …

Ich möchte Euch nicht mehr missen!

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Und falls Du dieses tolle Jahr verpasst hast und Dich jetzt deshalb in den “Hintern beißen” könntest: Keine Sorge, ich arbeite das Thema Handschrift in den nächsten Monaten zu einem dreiteiligen Video-Kurs um, den Du dann in meinem Shop findest und nach und nach selbst durcharbeiten kannst. Es lohnt sich ,-)))

Außerdem steht mein nächstes Community-Projekt schon in den Startlöchern ,-) Jetzt verrate ich wenigstens schon mal den Namen: meine INKademy!!!

Back to the roots … ein Kurs mit Peter Sage

Was mein Jahr 2022 außerdem sehr besonders machte, war ein Business-Kurs bei Peter Sage.

Da hatte ich also diesen Kurs gebucht in der Annahme, dass er meine Business-Skills erweitern würde – denn Peter ist als Business-Mentor weithin anerkannt – sehr schnell stellte sich aber heraus, dass es im Gegenteil erstmal jede Menge Mindset-Arbeit braucht, um mit seiner Arbeit auch wirklich das angemessene Geld zu verdienen … uff, ich muss zugeben, da bin ich immer noch sehr im “work-in-progress”-Stadium …

Stattdessen begaben wir uns also auf eine spannende Reise ins Self-Development. Peter hat eine unglaubliche Ausstrahlung und sich auf die Fahnen geschrieben, die Welt zu einem besseren Platz zu machen.

Und, kannst Du’s lesen …? “there are no straight lines in nature” … und “abundance” – Texte/Begriffe, die mich während des Kurses sehr bewegt haben. Und weiterhin bewegen. Ich hatte fast vergessen, wie viel spirituelle Anteile meine Seele doch hat (wessen Seele hat das nicht?).

Klickst Du hier weg? Keine Angst vor dem Wort Spiritualität ...

Mir ist klar geworden, wie viel das einfach mit Authentizität und der Verbindung zu meinem innersten Selbst zu tun hat. Und dass ich einfach sein darf, wie ich als Person bin - mich nicht verstellen muss, niemandes Vorstellungen von mir erfüllen muss, sondern nur meinen eigenen Maßstäben folgen darf. Das ist sehr erleichternd ... vor allem, wenn man viel in die Öffentlichkeit geht ,-)

Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse aus dem Kurs ist allerdings, dass ich schon vieles sehr “richtig” mache – ich bin einfach ein von Grund auf positiv eingestellter Mensch, und das macht das Leben per se schon mal einfach leichter …

Wenn Du mehr zu diesem Kurs wissen möchtest, kontaktiere mich gerne, ich erzähle Dir mehr davon!

So, jetzt aber ein bisschen mehr zu den “Offline-Erlebnissen” des Jahres:

Frühjahr: Berlin, ich komme!

Zwei kleine Reisen im ersten Quartal führen mich beide nach Berlin – eine hatte wieder mit Hundesitting zu tun, die zweite kam zustande, weil ich einfach auch mal OHNE Hund die Stadt erkunden wollte.

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Wahnsinns-Graffiti am Teufelsberg-Areal in Berlin

In Berlin im Straßencafé sitzen … zeichnen … Leute gucken … herumschlendern … die Freiheit genießen … raus aus dem Alltag, rein in die Großstadt … aber nach drei Tagen merken, dass ich doch einfach ein Landei bin und es mir dort auf Dauer definitiv zu laut wäre (oder?). Ich schwanke schon zeit meines Lebens zwischen Stadt- und Landleben, beides liebe ich, aber ich möchte nicht auf eines der beiden verzichten.

Übrigens, mein derzeitiger (und eigentlich schon langjähriger) Traum: ein Wohnprojekt finden, in dem Menschen verschiedenster Herkunft & … miteinander leben, jeder in seinen eigenen Räumlichkeiten, aber mit ebenso viel Raum für Gemeinschaft. Atelierräume, ein schöner großer Kursraum … am liebsten noch ein Café dabei und Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe für meine Kursteilnehmer.

Nur ein Traum? Ich hoffe nicht – irgendwann und irgendwo werde ich das finden …

Über den Tellerrand geguckt: Sketchnotebarcamp 2022

Tanja Wehr, ich bin Dir immer noch dankbar für Deine Einladung! Ich durfte beim Sketchnotebarcamp einen Online-Minikurs zum Thema “Inspirationen für meine Handschrift” halten und hab dabei so viele tolle neue Leute kennengelernt, denen ich jetzt folge …

Und außerdem die gesamte Sketchnotecommunity derart ins Herz geschlossen, was sind das alles für tolle und vielseitige Leute!!! Schaut mal, wie grandios sie meinen Workshop mitgezeichnet haben:

(Ein Klick auf das Bild führt zu den Sketchnoterinnen)

Menschenrechte – Ausstellung in Pettenbach

“Deep dive” in ein anspruchsvolles Thema: Das Schriftmuseum Pettenbach (Oberösterreich) hatte aufgerufen, kalligrafische Arbeiten zum Thema “Menschenrechte & Menschenpflichten” einzureichen. Meine Arbeiten dazu fielen in die Zeit des Beginns des Kriegs in der Ukraine und wurden, welch Wunder, davon stark beeinflusst. Bis hin zu den Titeln (“Mariupol”), wer hätte gedacht, dass diese Stadt dann wirklich eine der tiefsten Wunden des Krieges tragen würde …?

Ich habe mich mehrere Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt, herausgekommen sind MixMedia-Arbeiten mit sehr sparsamen Schriftelementen:

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Die Lage in Europa hinterlässt eine Art hilflose Leere in mir ... was könnte ich tun?? So versuche ich weiter, mich auf das Positive zu konzentrieren und davon so viel wie möglich in die Welt hinaus zu tragen ...

Ausstellung Tapfheim

Außerdem wollte ich es mal wieder wissen und hab zugesagt, eine kleine Ausstellung in einer wunderbaren Location hier in der Nähe zu hängen.

Das Fazit: unendlich viel Arbeit, äußerst schwierige Ausstellungsbedingungen vor Ort und kein einziger Verkauf. Sorry, das muss ich einfach mal deutlich so sagen.

Also jede Menge Zeit & Geld verschwendet. Darf man so etwas einfach so mal laut sagen …???

Immerhin hab ich damit einigen Leuten eine Freude gemacht … nämlich denjenigen, die meine Arbeiten dort gefunden haben, was leider nicht ganz einfach war …

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Man könnte das Bild sehr schön betiteln: “die leeren Stühle” …

Kunstpfad mit Video

Juhu!!! Dieses Projekt machte alles wieder gut, was bei den letzten beiden Ausstellungsprojekten schiefgelaufen ist … einfach deshalb, weil es so sehr ein Herzensprojekt war, so wahnsinnig viel Spaß gemacht hat, so viel positive Rückmeldung erhalten hat und mich über mehrere Monate begleitet.

Und das Ergebnis ist “immerwährend” – Du kannst das Videoprojekt immer noch auf meiner Website anschauen oder über einen Klick auf dieses Bild:

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Ein Klick auf das Bild öffnet das Video bei Youtube.

Meeting a Kindred Spirit – Ars Scribendi Kurs mit Mike Gold

Manchmal treffe ich Menschen, die mir dieses besondere Gefühl geben, dass sie meine Seele berühren und mir Dinge sagen, die ich eigentlich schon lange weiß, die aber einfach mal ausgesprochen gehören.

Zu diesen Menschen gehört für mich Mike Gold, ein amerikanischer Kollege, den wir von Ars Scribendi aus eingeladen hatten, einen unserer Jahresworkshops zu halten.

Da sind sie wieder, die “lines in nature” … alles noch sehr “work in progress”. In Mikes Workshop “Spontaneous Creation” ging es darum, mithilfe einer Vorgabe intuitiv & spontan kreativ zu werden und diese spontanen Ergebnisse dann genauer zu analysieren und zu einem endgültigen Werk weiterzuverarbeiten. Nicht zuerst alles akribisch planen & ausrechnen (wozu wir Kalligrafen ja neigen ???? – ich habe mich von diesem Konzept allerdings schon länger verabschiedet) …

Dem Unaussprechlichen auf der Spur … Bestattermesse in Düsseldorf

Ein weiteres Highlight des Jahres … mein Kontakt mit einer Welt der ganz anderen Art. Ich war von der Firma Memorius für eine Messeaktion gebucht, und ich kann im Rückblick nur sagen: es waren fantastische Tage, bei denen ich zu 100 % in meinem Element war. Das möchte ich öfters machen (es müssen ja nicht unbedingt Bestatter sein – ich bin für alles offen!).

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… so viele persönliche Botschaften durfte ich schreiben im Rahmen der drei Tage …

Eines meiner wichtigsten Take-Aways aus diesen Tagen: Bestatter sind die feierfreudigsten Menschen, die ich kenne …!!!

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Das dritte Ausstellungsprojekt des Jahres. Eine meiner Arbeiten wurde zur Präsentation ausgewählt, und das hat mich deshalb besonders gefreut, weil sie dadurch auch hier in der Region mal sehr repräsentativ zu sehen war, nämlich in einem Schaufenster (das war das Konzept des tollen Ausstellungsprojekts).

Ich hatte während des ersten Lockdowns zwei große Papierschnitte angefertigt mit selbst zusammengestellten Worten und Satz”fetzen”, Ihr kennt sie ja wahrscheinlich:

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Und so durften sie dann zwei Monate hängen, sehr prominent in den großen Fenstern der Lauinger Schranne.

Ab sofort e-mobil: mein neues Auto

Ich hab mir einen echten Luxus gegönnt: ein neues Auto!!! Das erste Auto in meinem Leben, das ich komplett selbst finanziere … also lease, natürlich. Mein erster “Geschäftswagen”. Ich würde ja am allerliebsten komplett ohne Auto leben (hab das ja in Nördlingen schon mal zwei Jahre lang versucht) aber hier auf dem Dorf wäre das extremst mühsam.

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Jetzt also fahre ich diesen kleinen elektrischen “Flitzer”, und das Resumée nach einem halben Jahr: Es bietet wahnsinnigen Fahrspaß ♥️ – aber man muss sein “Autole” schon sehr lieben, um die schon noch deutlich vorhandenen Hürden alle zu nehmen. Immerhin, eine erste Reise bis ins Rheinland (gemeinsam mit einer lieben Freundin) haben wir zusammen schon geschafft ????.

Das Schöne daran ist: man nimmt sich mehr Zeit fürs Reisen und plant viel bewusster seine Pausen/Stopps – dadurch hab ich zum Beispiel so schöne Orte wie Limburg oder Wertheim entdeckt, an denen man sonst immer einfach so “vorbeirast” …

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Blick über die Altstadt in Limburg
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Der Dom in Limburg

… hier waren wir einfach nur zum Aufladen …

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Wertheim am Main im Morgennebel

… und hier sogar über Nacht. Aber das wäre eine längere Geschichte und hat auch nicht primär mit dem Auto zu tun ,-)))

Familientreffen Rolduc

Unsere Familie trifft sich sehr selten, denn wir leben über ganz Deutschland verstreut … umso mehr freut es uns, wenn wir mal zusammenkommen, meine Eltern, meine Brüder, meine Neffen und Nichten, gerne auch mit Anhang – so ca. einmal im Jahr – meist in der Nähe meiner Eltern, die in Aachen leben. Dieses Jahr waren wir mal wieder in der schönen Abtei in Rolduc (Tagungszentrum gerade knapp über der holländischen Grenze), um zumindest mal zwei, drei Tage lang Zeit miteinander zu verbringen und ein paar Geburtstage nachzufeiern.

… Was lange währt … Paris-Reise mit meiner Tochter

2019 im Herbst, zu ihrem 30., hatte ich meiner Tochter ein Wochenende in Paris geschenkt!!! Nach sage und schreibe drei Jahren war es jetzt endlich so weit: wenn man schon mal in Aachen ist, kann man ja auch SOFORT nach Paris weiterfahren, oder? (tolle Zugverbindung, Ihr wisst ja schon, ich bin Eisenbahnfan …)

So kam es, dass sich an einem kühlen Augustmorgen um halb acht zwei Mädels, die eine jung, die andere schon etwas älter, auf einem Bahnsteig im Aachener Hauptbahnhof einfanden, wo dann auch tatsächlich bald der Thalys nach Paris einfuhr.

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Wir hatten ein schönes Hotel (kennt Ihr MOTEL ONE? nur zu empfehlen!!!) und waren beide schon mehrfach in Paris gewesen, deshalb konnten wir uns einfach treiben lassen ohne jegliche “touristische Verpflichtungen” – im Café sitzen, Leute beobachten, shoppen, tolle Ausstellungen anschauen in weniger bekannten Locations … super leckeres französisches Essen genießen … vier Tage für die Seele!!!

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Das Picasso-Museum, die Ateliers des Lumières mit Cézanne und Kandinsky (unbedingt den Link anklicken und staunen!!!) und Hej! Le Dessin, eine Zeichenausstellung in der Halle St. Pierre standen auf dem Programm … letztere hat mich besonders beeindruckt wegen der unfassbar akribischen und riesigen Zeichnungen, die dort zu sehen waren, wenn auch “L’Art Brut” (“hässliche Kunst”), also teilweise schon sehr “crazy” Motive …

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Auch den Spaziergang über Père Lachaise, den Friedhof zum Verlaufen, mit unzähligen Fotomotiven möchte ich nicht missen (uff, wenn es nur nicht so heiß gewesen wäre!!!) und die Graffitis im Fahrradtunnel an der Seine und noch so vieles mehr …

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Übrigens waren wir aufgrund der Hitze (auch in der Métro!) vor allem mit dem Fahrrad unterwegs, das geht in Paris ganz toll, wenn man die Vélib-Bikes nutzt!

Summer Inspirations – vier unglaubliche Tage!

Wieder zuhause, ging’s weiter: intensive Vorbereitung meines Sommer-Präsenz-Workshops.

Diese Arbeitsphasen liebe ich. Wenn einzig das Workshopthema im Mittelpunkt steht und alles andere als “unwichtig” deklariert wird, und ich mir dann für die Vorbereitung eine oder zwei ganze Wochen gönne und mich so richtig vertiefen kann – einfach herrlich! Ausprobieren, erkunden, Neues entdecken – auch neue Techniken – dieses Jahr hab ich mich dabei endlich mal mit Gelli Printing beschäftigt, und das hat mich gar nicht mehr losgelassen: so faszinierend!!!

Übrigens schade, dass ich daran seit den Tagen im August nicht mehr weiterarbeiten konnte. Ob Du es glaubst oder nicht: das Material liegt immer noch auf meinem Arbeitstisch ????????????! Wenn der Tag nur mehr Stunden hätte …

Im Workshop haben wir uns dann intensiv dem Thema “Inspiration” gewidmet. Ausprobiert, was alles funktioniert als Inspiration: Musik, Meditation, Natur, abstrakte Kunst … jeder Tag hatte einen anderen Schwerpunkt, und es entstanden sehr individuelle Arbeiten. Weil ja jeder Mensch seinen eigenen Stil hat – der manchmal nicht ganz einfach zu finden ist (wie ich selbst sehr gut weiß).

Summer Inspirations
Ein Potpourri der Stimmung mit Arbeiten der Teilnehmerinnen

Das ist mir in meinen Kursen mit am Wichtigsten: dass jede:r, vielleicht ausgehend von meinen Anregungen, aber dann den ganz eigenen Weg findet.

Ich bin eingeladen: die Munich Lettering Days

Große Ehre: die Munich Lettering Days hatten mich eingeladen, einen Kalligrafie-Workshop zu halten. Ich hatte tatsächlich über 20 Teilnehmende, die mit viel Interesse & großen Augen & Ohren die Möglichkeiten und Grenzen mit mir erkundeten, die Naturmaterialien als Schreibwerkzeug bietet.

Ich hatte vorher gar nicht erwartet, bei den Lettering Days so viele Leute zu treffen, die schon Kalligrafie-Skills mitbringen – das war eine Überraschung, da hätte man noch viel tiefer ins Thema einsteigen können!

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Übrigens sind die Lettering Days ein überaus empfehlenswertes Community-Event. Für mich hätte es durchaus noch einen Tag länger gehen können. “Von der Community für die Community”, das Motto, trifft den Nagel auf den Kopf! Alte Bekanntschaften wiedertreffen, Instagram-Freunde endlich mal live treffen und ganz viele neue Gesichter gab es natürlich auch zum Kennenlernen.

Erste Versuche als digitale Nomadin: Im Blauen Land mit meinem Camper unterwegs

Seit ein paar Jahren besitze ich zusammen mit meinen Söhnen (die ihn seither im Dauergebrauch haben) einen selbst ausgebauten Fiat Ducato, mit dem man wunderbar durch die Gegend reisen kann. Das hatte ich fast noch nie ausprobiert!!! Es war also höchste Zeit. Im Sommer hatte ich schon mal einen Vorgeschmack bekommen bei einer kleinen Reise zu Dritt in den Bayerischen Wald – mit meinem Jüngsten und seiner Freundin.

Da das Wetter Ende Oktober einfach wunderbar war und ich das Auto praktischerweise einfach in München abholen konnte (wir sind ja normalerweise viel weiter auseinander), hab ich die Gelegenheit beim Schopf und Computer & iPad ins Gepäck gepackt und bin einfach losgefahren, von München nach Süden. Dabei habe ich die Gegend um den Tegernsee und Staffelsee erkundet, und es gäbe noch VIEL mehr, was man dort machen könnte … hab auf einsamen Waldparkplätzen und gemütlichen Campingplätzen übernachtet und auch ein paar lustige Leute kennengelernt.

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Den Vormittag hab ich meistens in irgendeinem Café mit Arbeiten verbracht, den Rest des Tageslichts habe ich dann beim Wandern & Spazieren genossen. Herrlich … eine besondere Form von Freiheit, wobei ich sagen muss, dass in Deutschland für das digitale Arbeiten unterwegs definitiv noch viel Luft nach oben ist. Allein schon jeden Tag ein Café mit WIFI zu finden, erwies sich als ziemliche Herausforderung.

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Entdeckt habe ich außerdem einen absoluten Geheimtipp, den ich gerne mit Euch teilen möchte:

In Mittenwald gibt – äh: gab es ein fantastisches Restaurant mit ganz besonderer Küche. Leider hat das im Moment geschlossen, aber nur deshalb, weil es vss. im nächsten Sommer unter neuem Namen (“Tischlein Deck Dich”) und an neuer Location wieder aufmachen wird. Falls es Euch jemals in diese Gegend verschlägt, das ist ein absolutes Genuss-Muss …! Ganz besondere, kreativ und innovativ zusammengestellte Schmankerl, die ein junger Koch da serviert in seinem ebenso innovativen Restaurant-Konzept.

Heimliche Leidenschaft: Brotbacken (man muss nur wünschen!)

Schon wieder geht’s ums Essen! – Ja, gutes Essen finde ich einfach ziemlich wichtig … Ich backe ja seit Beginn der Pandemie mein Roggen-Sauerteig-Vollkornbrot komplett selbst, und das macht mir super viel Spaß. Außerdem schmeckt es einfach galaktisch.

Wahrscheinlich hatte ich es mir lang genug im Stillen herbeigewünscht:

Seit diesem Jahr gibt es im Rahmen des Reimlinger Schlossvereins eine Gruppe, die das dort oben am Schloss existierende nette Backhäusle regelmäßig mit Liebe & Leben (also mit Brotlaiben) füllt. Und da darf ich mitmachen ♥️. Auch wenn ich dafür “schweren Herzens” wahrscheinlich 2023 Mitglied in diesem Verein werden muss ????.

Endlich wieder: Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld

Den krönenden Abschluss meiner jährlichen Aktivitäten bildete heuer (nach genau drei Jahren!!!) endlich wieder der Weihnachtsmarkt des Bezirks Schwaben in der Abtei Oberschönenfeld. Besonders schön: dieses Jahr hatte ich meine Nichte eingeladen, mir dort zu helfen – das war für uns beide ein tolles Wochenende!

Ich bin auf diesem Weihnachtsmarkt seit bestimmt zehn Jahren Stammgast mit meinem Angebot … und es war ein so herzliches Wiedersehen mit den anderen Händlern und den Stammkunden, die den Weg dorthin machten, wir hatten richtig viel Besuch und außerdem hatte das Kloster (oder der Bezirk?? Wem trauen wir bessere Connections zu Petrus zu?) extra ein tief verschneites Wochenende für uns vorbestellt …

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So schön, wieder Weihnachtsmarktfeeling zu haben!!!
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Leise rieselte der Schnee …

Nochmal etwas Privates zum Abschluss …

… meine Eltern, die ja nicht mehr ganz jung sind, hatten dieses Jahr mit einigen gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Und sie sind ja weit weg von mir.

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Was ich jetzt glücklicherweise sagen kann: Sie haben alles unfassbar gut gemeistert. Beide über gut über 80, gab es z. B. eine Hüft-OP inklusive Terminverschiebungen, Corona-Erkrankungen und eine ebenfalls mehrmals verschobene Reha … nichts Ungewöhnliches also, aber Gedanken macht man sich ja trotzdem aus der Ferne – und steht immer ein bisschen in den Startlöchern, um doch evt. noch vor Ort einzuspringen.

Inzwischen sind sie wohlauf und fangen schon wieder an, die nächsten Reisen zu planen ????! Wie gut, dass ich sie noch habe, ich weiß, was das für ein Privileg ist. Und mal sehen, wo es uns in 2023 mal gemeinsam hin verschlägt … es gibt da Ideen für eine kleine Reise!


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